Rezension „Sobotta – Atlas der Anatomie“

Autor: Hrsg Friedrich Paulsen, Jens Waschke

Verlag: Elsevier

Auflage: 25. Aufl.

ISBN: 978-3437440106

Seiten: 512

Preis: 220 €

Inhalt: 5/5

Layout: 3/5

Preis/Leistung: 4/5

Gesamt: 4/5

Rezension

Die Sobotta-Box besteht aus den drei typischen Atlanten: Kopf, hals und Neuro; Bewegungsapparat mit allgemeiner Anatomie und Innere Organe. Außerdem gibt es ein Buch mit Tabellen zu Ursprung, Ansatz und Innervation von Muskeln, das sehr handlich ist und sich nicht als Nahkampfwaffe eignet, sich also gut mitnehmen lässt sowie einige Plakate.
Viele der Abbildungen kennt man aus den Vorlesungen, meist gibt es eine pro Seite. Hinten finden sich Beispielsfragen für die Vorbereitung auf mündliche Prüfungen, die Abbildungen sind meist kurz erläutert.
+
Die Abbildungen sind einfach ein bisschen anders als im prometheus und da wir die Thieme-Abbildungen über eRef und ViaMedici wirklich viel (auch in den Objektseminaren) nutzen ist es schön, nochmal andere zu sehen.
Es gibt eine Reihe Fotografien mit klinischem Bezug zu den Abbildungen und die Texte erläutern sehr knapp die wichtigste Bedeutung der Strukturen. Die Lerntabellen sind wirklich praktisch zum Mitnehmen.
Zu Beginn jedes Kapitels gibt es Übersichtsseiten mit einer Einführung und der klinischen Bedeutung zentraler Strukturen in dem Bereich. Die Beispielfragen am Ende der Kapitel sind in Stichpunkten vollständig beantwortet und eignen sich wirklich zum Abfragen

Ich persönlich finde die Abbildungen des Prometheus einfach optisch ansprechender und die Grafiken leichter zu verstehen. Manchmal muten die Abbildungen im Sobotta meiner Meinung nach sehr alt an- das ist aber eine rein ästhetische Kritik, inhaltlich habe ich nichts auszusetzen.
Fazit
Als Ergänzung zu den digitalen Thieme Abbildungen definitiv gold wert- ob es für mich die Ästhetik des prometheus schlägt würde ich aber klar verneinen.
Zielgruppe
Menschen in der Vorklinik
Relevanz für das Studium an unserer Fakultät
in der Vorklinik recht hoch- ansonsten vermutlich eher gering. Zur Vorbereitung auf mündliche Prüfungen vielleicht sogar hilfreicher als der Prometheus.