Seit ihr vor/in dem PJ und denkt ein Mental Health Kurs könnte passen? Dann schaut her!

Unter Förderung durch das Bundesministerium für Gesundheit haben wir daher einen kostenfreien Intensivkurs für PJ-Studierende entwickelt. Dieser Kurs vermittelt in 6 Modulen am Beispiel von Essstörungen bei Jungen und Männern spezifisches Wissen und Kompetenzen für den Praxisalltag.

Worum geht’s?: Psychische Störungen betreffen einen Großteil der Menschen in der Primärversorgung. Bei Essstörungen handelt es sich zwar um seltene, jedoch sehr komplexe, meist langwierige und nicht selten tödliche Erkrankungen. Ebenso wie in der Allgemeinbevölkerung, wird auch im medizinischen Personal die Basisrate häufig unterschätzt und Essstörungen implizit als „Frauenkrankheit“ betrachtet. Dies führt zu einer häufig ausbleibenden oder fehlerhaften Diagnose von Essstörungen bei Jungen und Männern. Zusätzlich berichten Behandelnde von Hilflosigkeit im Ansprechen und der adäquaten Versorgung von Betroffenen.

Am Beispiel der Essstörungen soll in unserem Kurs verdeutlicht werden, wie wichtig die Betrachtung von Geschlecht in der Medizin ist. Studierende sollen lernen, wie sie psychische Störungen erkennen und adäquat individuell ansprechen können. Dies erlernen sie in unserem Online-Selbstlernkurs sehr praxisorientiert im modernen Videoformat und können den Kompetenzerwerb in Lernquizzen überprüfen. Zusätzlich erfolgt eine kurze Begleitbefragung zur wissenschaftlichen Evaluation des Konzepts.

Weitere Informationen finden Sie auch im Flyer sowie auf unserer Webseite https://maennermitessstoerung.ruhr-uni-bochum.de/ .

Flyer_Zusatzkurs_Essstoerungen

Sehr gerne beantworten wir Ihnen auch weitere Fragen zum Projekt.