Liebe Studierende,
hiermit wollen wir euch über eine aktuelle Entwicklung im IMPP informieren. Die entsprechende Pressemitteilung haben wir euch am Ende eingefügt. Sollte es neue, kleinere Updates geben, werden wir diese ebenfalls am Ende des Beitrags ergänzen. Bei Bedarf werden wir selbstverständlich erneut ausführlich in Form eines neuen Beitrags berichten.
Ab 2025 werden keine Lizenzen für die Fragen aus den Staatsexamina mehr angeboten. Dementsprechend würden die Fragen Anbietern wie Amboss oder ViaMedici und damit auch uns nicht mehr zu Verfügung stehen. Das klingt für uns Medizinstudierende, die ja an Altfragen in der Staatsexamen-Vorbereitung gewohnt sind, natürlich erstmal nach einer Umstellung.
Dennoch glauben wir, dass es in der Veröffentlichung auch einige positive Ansätze gibt. So spricht das IMPP z.B. davon, dass sie in der Vergangenheit immer detailreichere Fragen gestellt haben, da sie den bekannten Altfragen ausweichen wollten. Diese Entwicklung hoffen sie durch die angekündigten Änderungen entgegenzuwirken. Eine Rückkehr des Prüfungsfokus auf klinisch relevantere Themen wäre ja eine durchaus wünschenswerte Entwicklung.
Einige Fragen lies die Mitteilung leider noch offen, daher treffen sich Vertreter:innen der bvmd in naher Zukunft mit dem IMPP, um die studentische Interessen zu vertreten. Fragen oder Anregungen für eine solches Gespräch sowie die zukünftigen Entwicklungen könnt ihr gerne hier an die bvmd senden. Auch wir als Fachschaftsrat werden unsere Gedanken und Fragen einschicken.
Wir werden die Entwicklungen diesbezüglich aufmerksam verfolgen und euch die entsprechenden Infos weiterleiten.
Für Fragen und Kommentare stehen wir jederzeit zu Verfügung.
Eure FiMM
Link zur IMPP-Pressemitteilung: https://www.impp.de/files/PDF/IMPP-News/IMPP-Medieninformation-Lizenzierung-Pr%C3%BCfungsfragen-20240126.pdf
Update 1:
Amboss hat folgenden Insta-Post veröffentlich und auch Mails an Nutzer:innen verschickt. Darin erläutern sie die Änderungen des IMPPs und erklären, dass sie die Prüfungsvorbereitung für Studierende in Zukunft um eigene Fragen, die denen des IMPPs nachempfunden sind, ergänzen wollen. Die bereits angebotenen Altfragen werden bestehen bleiben. Insgesamt scheint AMBOSS die Änderungen, die Sorgen der Studierenden und die damit verbundenen, möglichen Auswirkungen auf die Nutzung ihrer Plattform durchaus ernst zu nehmen. Ob die Fragen aus der AMBOSS-Redaktion eine ähnlich gute Vorbereitung wie die tatsächlichen Protokolle darstellen können, bleibt jedoch abzuwarten.